Wanderung: Hohnstein-Gautschgrotte

Verlauf der Rundwanderung: Hohnstein Apothekersteig Gautschgrotte Halbenweg Räumichtweg Neuweg Hohnstein

Länge: 6 km, Zeit: 2 Std., Letzte Änderung: 22.02.2012

Zur Gautschgrotte

Diese kurze Rundwanderung startet in Hohnstein am südlichen Ende des Ortes in Richtung Brand. Autofahrer parken am besten auf dem Parkplatz 4 nahe des ehemaligen Bahnhofs. Aber auch andere Ausgangspunkte wären mit leichter Tourenänderung möglich. Mit der Buslinie 237 ist auch die Anreise per ÖPNV möglich.

Auf der Hauptstraße nach links biegen wir nach knapp 100 m in Richtung Brand nach rechts in die Breitscheidstraße ein. Wir steuern auf ein Haus zu, vor dem wir nach links gehen. In etwa 200 m nach rechts gehend stehen wir jetzt an der Nationalparkgrenze. Nun im Wald rechts haltend wandern wir den Apothekersteig hinab (kein Wegweiser). Dann über die steinerne Brücke gelangen wir auf den Halbenweg. Dieser gemütliche Höhenweg führt uns an mehreren informativen Lehrtafeln des Hohnsteiner Lehrpfades vorbei bis zur Gautschgrotte.

Der kurze Abstecher zur etwas versteckten Gautschgrotte lohnt in jedem Fall. Sie wird durch eine ca. 18 m hohe Felswand umrahmt, die an zwei übereinander liegenden großen Quereinschnitten weit überhängt. In kleinen Schluchten und auf den Felsen vor der Grotte gedeiht ein üppiger grüner Teppich aus Moosen und Farnen. Das an den Rändern hinabtropfende Wasser bildet im Winter interessante Eisgebilde. In besonders frostigen Jahren entsteht sogar eine riesige, imposante ‚Tropfeissäule’, so zuletzt in den Jahren 1997 und Anfang 2012.

Auf dem Halbenweg gehen wir weiter in Richtung ehemaliger Steinbruch (grüner Strich). Der breite Wanderweg schlängelt sich, nur selten ansteigend, an den Felswänden entlang. Im ehemaligen Steinbruch hat sich inzwischen wieder Wald angesiedelt. In einer Rechtskurve des Weges befindet sich die Diebshöhle, eine grottenartige Schichtfugenhöhle. Nach der scharfen Linkskurve steigt der Weg in einer Felsengasse das letzte Mal steiler an.

Wem der Spaziergang ausreichend lang war, kann gleich an der nächsten Kreuzung nach links zurück nach Hohnstein wandern. Wir brauchen aber noch etwas ‚Auslauf’ und wählen die rechte Variante – weiter mit dem grünen Strich. Dieser Schlenker stößt auf den aus dem Polenztal kommenden Neuweg. Mit dem roten Strich nach links sind wir in ca. 15 min wieder in Hohnstein. Aber auch eine Verlängerung zur Brandaussicht könnte hier noch eine Überlegung wert sein (+ ca. 1 Std.).

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