Wanderung: Begangsteig-Napoleonschanze

Verlauf der Rundwanderung: Hohnstein - Parkplatz 4 Apothekersteig Halbenweg Gautschgrotte Begangsteig Napoleonschanze Hohnstein - Parkplatz 4

Länge: 11 km, Zeit: 4 Std., Letzte Änderung: 18.04.2017

Sandstein und Granit

Diese abwechslungsreiche Rundwanderung startet in Hohnstein am südlichen Ende des Ortes in Richtung Brand. Autofahrer parken am besten auf dem Parkplatz 4 nahe des ehemaligen Bahnhofs. Aber auch andere Ausgangspunkte wären mit leichter Tourenänderung möglich. Mit der Buslinie 237 ist auch die Anreise per ÖPNV möglich.

Auf der Hauptstraße nach links biegen wir nach knapp 100 Meter in Richtung Brand nach rechts in die Breitscheidstraße ein. Wir steuern auf ein Haus zu, vor dem wir nach links gehen. In etwa 200 Metern nach dem Hotel rechts gehend stehen wir jetzt an der Nationalparkgrenze. Nun im Wald halten wir uns rechts den Apothekersteig hinab (kein Wegweiser). Dann über die steinerne Brücke gelangen wir auf den Halbenweg. Dieser gemütliche Höhenweg führt uns an mehreren informativen Lehrtafeln des Hohnsteiner Lehrpfades vorbei bis zur Gautschgrotte.

Der kurze Abstecher zur etwas versteckten Gautschgrotte lohnt in jedem Fall. Sie wird durch eine ca. 18 m hohe Felswand umrahmt, die an zwei übereinander liegenden großen Quereinschnitten weit überhängt. In kleinen Schluchten und auf den Felsen vor der Grotte gedeiht ein üppiger grüner Teppich aus Moosen und Farnen.

Auf dem Halbenweg gehen wir weiter in Richtung ehemaliger Steinbruch (grüner Strich). Der breite Wanderweg schlängelt sich, nur selten ansteigend, an den Felswänden entlang. Im ehemaligen Steinbruch hat sich inzwischen wieder Wald angesiedelt. In einer Rechtskurve des Weges befindet sich die Diebshöhle, eine grottenartige Schichtfugenhöhle.

Vor der nächsten Linkskurve beginnt hinter der Absperrung der Begangsteig. Dieser ist ein als Kletterzugang (schwarzes Dreieck) mager gekennzeichneter, meist schmaler Pfad, der sich sehr abwechslungsreich ohne große Höhenunterschiede durch die Felsen schlängelt. Er ist im Wesentlichen unschwierig zu begehen. Einmal geht es durch einen engen Felsspalt. An einigen anderen Stellen ist Trittsicherheit am Abhang erforderlich.

Nach ausgiebigem Geschlängel gelangen wir in den Grund, in dem der Neuweg aus dem Polenztal aufsteigt. Zwischendurch ist manchmal etwas Pfadfindersinn erforderlich. An einem Baum mit einem Pfeil nach links und rechts halten wir uns rechts, um nicht zu früh auf den Räumigtweg aufzusteigen. Da wir uns in der Kernzone befinden, bleiben wir vorbildlich auf den markierten Pfaden.

Wieder auf einem breiten Wanderweg gehen wir nur wenige Meter in Richtung Hohnstein (roter Strich) und nun scharf rechts (Wegweiser Napoleonschanze). Vorbei an einem kleinen Teich gelangen wir bald auf die breite Brandstraße. Auf dieser wandern wir nur reichlich 200 Meter nach links und achten auf einen Abzweig rechts. Wir nehmen den Weg zur Napoleonschanze (grüner Strich) durch die zwei Holzpfähle hindurch.

Nach dem Waldstück kommen wir zu einem Feld-/Wiesenrand, wo wir auch bald die Napoleonschanze erblicken. Bei passender Gelegenheit können wir auch den direkten Weg über die Wiese nehmen. Auf der Granitkuppe haben wir die Grenze des Elbsandsteingebirges überschritten. Weite Blicke und Sitzgelegenheiten laden zum Verzehr des letzten Proviants ein.

Zurück zum Ausgangspunkt gehen wir ein kurzes Stück mit dem grünen Strich in Richtung Brandstraße und nehmen nach dem eingezäunten Feld den Feldweg nach rechts. Nach den ersten Häusern links haltend, sind wir gleich wieder am Parkplatz.

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