Wanderung: Starke Stiege-Sandloch-Carolafelsen

Verlauf der Rundwanderung: Schmilka Kahntilke Kleine Bastei Elbleitenweg Rauschentor Rauschengrund Starke Stiege Aussichtspunkt oberhalb Breite Kluft Schwarzes Loch Hinterwinkel Sandlochweg Kletterpfad Großer Dom Carolafelsen Heilige Stiege Heringsgrund Wurzelweg Schmilka

Länge: 12 km, Zeit: 4,5 Std., Letzte Änderung: 13.04.2011

Auf Kletterpfaden in die Schramm- und Affensteine

Diese Wanderung startet in Schmilka. Der große Parkplatz bietet meist genug Platz. Aber gerade an schönen Wanderwochenenden kann die Anreise in die Sächsische Schweiz per S-Bahnlinie S1 deutlich entspannter sein.

Spannend und anspruchvoll ist in jedem Fall diese Tour. Wenn auch nicht so lang, verläuft sie zu einem Teil auf Kletterzugangswegen (schwarzer Pfeil). So sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Klettersteigerfahrung und etwas Pfadfindersinn erforderlich. In Summe sind etwa 500 Höhenmeter jeweils im An- und Abstieg zu bewältigen.

Nach der Fährüberfahrt vom Bahnhof Schmilka-Hirschmühle oder vom Parkplatz Schmilka wandern wir ca. 700 m elbabwärts, überqueren die Straße (B172) und steigen mit der grünen Strichmarkung die Kahntilke zur Kleinen Bastei hinauf. Bei aussichtsreichen Blicken zwischen Rosenberg und Schrammsteinen lassen wir die ersten Schweißperlen verdunsten.

Zurück auf dem grünen Strich erreichen wir den breiten Elbleitenweg, den wir nach links abbiegend benutzen. Rechts erblicken wir gleich den Rauschenstein, der nur kletternd zu besteigen ist. Nach einer leichten Rechtsbiegung zweigt ein schmaler Pfad nach rechts zum Rauschentor ab (Wegweiser Bergungsbox). Nach dem Sattel halten wir uns links auf dem Pfad in den Rauschengrund hinab.

Im Grund angekommen steigen wir diesen nach links bis zum Ende auf. Dann stehen wir vor der Starken Stiege, die von Geübten mit einer einfachen Kletterpartie zu bewältigen ist. Nach dem Ausstieg links nehmen wir den schmalen Pfad am Abgrund. Auch hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Nach der Spitze des Felshorns wird der Weg breiter und führt zur Einmündung der Breiten Kluft. Wem es jetzt nach einer Pause ist, geht noch ein paar Meter mit dem blauen Strich in Richtung Gratweg, Gr. Schrammtor. Hier befindet sich ein freies Felsplateau mit guter Aussicht.

Zurück an der letzten Kreuzung geht es nach ca. 40 Meter Richtung Zurückesteig, Reitsteig links ab. Nach weiteren 50 Metern wieder links beginnt der Abstieg ins Schwarze Loch. Später mündet der als Kletterzugang markierte Pfad (schwarzes Dreieck) auf dem unteren Teil der Lehne. Nach den hellen Sandablagerungen aufgrund der Starkregen im Jahr 2010 biegen wir auf den breiten Forstweg nach rechts (gelber Strich Richtung Kl. Dom, Schmilka).

An der nächsten großen Kreuzung bleiben wir auf dem gelben Strich ins Sandloch. Mit Blick auf den vor sich in den Himmel erhebenden Domwächter zweigen wir am nächsten Wegweiser nach halb links auf den unmarkierten Pfad ab. Etwas ansteigend achten wir nach ca. 300 Metern auf einen Baum an der linken Wegseite mit Markierungen. Ein schwarzer Pfeil zeigt zurück, der andere nach links zum Wandfuß hinauf wurde vergessen. Es ist nur ein weißer runder Kreis zu sehen. Aber der Pfad ist zwischen den Blaubeersträuchern gut zu erkennen. Am Wandfuß nach links gehend sind auch wieder deutliche Markierungen zu sehen, denen wir anfangs immer in Felsnähe folgen. Später führt der Pfad steiler ansteigend in einem Felsspalt auf eine Felsstufe mit bequemeren Wegen.

Ein paar Meter und gleich wieder rechts führt uns Weg in Richtung Carolafelsen. Wenn es links in die Wilde Hölle geht, gehen wir nach rechts noch ein Stück bergan. Nach der engen Schlucht führt rechts über die Holztreppe ein Abstecher auf den Carolafelsen, ein idealer Pausen-, Aussichts- und Tummelplatz.

Zurück auf den Wanderweg geht es ein letztes Mal ein Stück bergauf. An der nächsten Kreuzung steigen wir rechts mit dem blauen Strich (Richtung Schrammsteine) auch gleich wieder ab. Vor dem nächsten Anstieg entscheiden wir uns für den schnellen, steilen Abstieg über die Heilige Stiege (gelber Strich). Über viele Holzstufen und lange Eisenleitern gelangen mit heißen Knien auf den Elbleitenweg. Hier nach links und dann weiter auf dem Wurzelweg sind wir schnell wieder in Schmilka.

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