Wanderung: Radtour Grenzplatte-Hoher Schneeberg

Verlauf der Rundwanderung: Schweizermühle Ottomühle Glasergrund Grenzplatte Tyssaer Wände Hoher Schneeberg Snežník Rosenthal-Bielatal Schweizermühle

Länge: 29 km, Zeit: 3 Std., Letzte Änderung: 22.09.2016

Mit dem Rad auf den Hohen Schneeberg

Diese Rundtour ist fürs Fahrrad optimiert. Wir starten vom Parkplatz an der Schweizer oder Ottomühle. Wegen dem wurzlig, holprigen Grenzweg nach der Grenzplatte und einiger grobschottriger Wegstücke empfiehlt sich ein Mountainbike. Ausweis nicht vergessen, es geht ins Nachbarland.

An der Ottomühle biegen wir nach rechts in den Glasergrund ab. Stetig ansteigend fahren wir etwa 3 km bequem auf der asphaltierten Forststraße. Dann zweigt nach links der Wanderweg zur Grenzplatte ab (roter, gelber Strich). Nach einem kräftigen Anstieg fahren wir schnurgerade auf die Grenze nach Tschechien zu. Diese Stelle mit den Absperrsteinen merken wir uns und machen erst einen kurzen Abstecher zur aussichtsreichen Grenzplatte nach links. Den Wegweisern folgend holpern wir bis zur Aussicht, wo wir den ersten Schweiß verdunsten lassen. Schön zu erkennen ist unser nächst höheres Ziel: der Hohe Schneeberg.

Zurück an den Absperrsteinen an der Grenze fahren zwischen ihnen hindurch. Der Wegweiser zeigt uns die Richtung zu den Tyssaer Wänden. Wegen der hohen Wurzeln auf dem folgenden Grenzweg geht es anfangs nur langsam oder gleich schiebend voran. Der Weg wird aber bald breiter und wir halten uns an die tschechischen Wegweiser Tiské steny (Tyssaer Wände). An einer größeren lichten Kreuzung mit Info-Tafel rechter Hand achten wir auf den spitzwinkligen Abzweig auf die Schotterstraße nach links. Ab hier ist jetzt auch ein Radweg mit der Nummer 3007 ausgeschildert.

Nach ca. 2 km auf dem Schotterweg biegen wir wieder spitzwinklig nach links und nach wenigen Metern rechts ab. Der Radweg Nr. 3007 überquert später eine Straße. In einer langen Linkskurve biegen wir auf die Zielgerade in Richtung Hoher Schneeberg ein. Im Vorderdorf von Snežník (Schneeberg) biegen wir auf die Hauptstraße nach links ein. An der nächsten Straßenkreuzung nach rechts, gelangen wir auf die Zufahrtsstraße zum Hohen Schneeberg. Der nun schweißtreibende Anstieg verlangt nach Ausdauer und einer guten Gangschaltung.

Auf 723 m Höhe befinden wir uns nun auf der höchsten Erhebung des Elbsandsteingebirges. Der markante Tafelberg ist von vielen Punkten der Sächsischen Schweiz und dem Erzgebirge gut zu erkennen. Jetzt aber blicken wir auf die Sächsische und Böhmische Schweiz, bei guter Fernsicht sogar bis zum Iser- und Riesengebirge.

Die rasante Abfahrt zurück zur Hauptstraße erfordert gute Bremsen und möglichst wenig Fußgängerverkehr. Unten fahren wir nach rechts durch das Unterdorf. An der scharfen Rechtsbiegung der Hauptstraße halten wir uns aber halb links auf dem anfangs neu asphaltierten Weg nach Rosenthal. Vom Schneeberg geht es ohne Anstrengung mit nur wenigen Tritten in die Pedale zügig bis nach Rosenthal. Nur noch an der Kirche links vorbei müssen wir noch einmal kurz Kraft investieren, bis es dann schwungvoll zum Startpunkt wieder abwärts geht.

Dieser Tour ließe sich auch wandern, würde aber auf 50 % Asphalt- und 40 % latschig breiten Schotterwegen kein Premiumwandergenuss aufkommen lassen. Eine etwas wanderfreundlichere Variante gibt es hier.

Alle Wanderungen

Links

Aktuelle Wegeeinschränkungen (NPV) | Naturpark statt Nationalpark? | IG Stiegen- und Wanderfreunde | Rolf Böhms Wanderkarten | Polenztalmärzenbechertagebuch | Wandern in der Sächsischen Schweiz | Sandsteinpfade.de | Zwillingsstiege.de | Der Stiegenbuchverlag | Sandsteinblogger.de | Webergrotte.de | Sächsischen-Schweiz-Initiative