Wanderung: Liebethaler Grund-Lohmen-Wesenitzgrund

Verlauf der Rundwanderung: Parkplatz zwischen Liebethal und Porschendorf Lochmühlenweg Lochmühle Richard-Wagner-Denkmal Daubemühle Lohmen Lohmener Sandsteinbruch Wasserkraftanlage Niezelgrund Försterbrücke Mühlsdorfer Koordinatenstein Parkplatz zwischen Liebethal und Porschendorf

Länge: 7 km, Zeit: 3 Std., Letzte Änderung: 08.07.2016

Wanderung mit Kultur

Diese gemütliche Rundtour am Rande des Elbsandsteingebirges führt uns zum Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler Grund. Wir starten ziemlich genau an der Hälfte der Straße zwischen Liebethal und Porschendorf. An einer Kreuzung bieten sich reichlich Parkplätze an. ÖVNV-Nutzer könnten u. a. in Lohmen die Runde beginnen.

Zuerst laufen wir noch reichlich 500 Meter an der Straße in Richtung Liebethal. Laut Karte müsste es auch parallel im Wald einen Weg geben, aber das fiel uns zu spät auf. Nun biegen wir auf den schnurgeraden Feldweg nach links ab. Im Ort überqueren wir die Straße und laufen nach rechts den gepflasterten Weg in den Wesenitzgrund hinab, der zwischen Lochmühle und Grundmühle bei Hinterjessen auch Liebethaler Grund genannt wird. Nach der verfallenden Lochmühle kommen wir bald zum Richard-Wagner-Denkmal.

Nach dem Kulturabstecher wandern wir wieder an der Lochmühle vorbei und bleiben im Tal der Wesenitz. Nach dem Seitenwechsel geht’s weiterhin flussaufwärts zur Daubemühle. Danach verlassen wir das Tal und kommen auf die Daubaer Straße. Wir halten uns immer oberhalb der Wesenitz. Nach 800 Metern geht es wieder näher an den Fluss heran. Oberhalb thront das Schloss von Lohmen. Es wird u. a. als Gemeindeverwaltung mit Bibliothek und Touristinformation genutzt. Laut Gemeinde-Webseite besteht die Möglichkeit das Gebäude zu besichtigen.

Wir bleiben weiter mehr oder weniger in Flussnähe und kommen bald am Lohmener Sandstandbruch vorbei. Den Lohmener Sandstein verwendete man früher für Mühlsteine, Burgen und Schlösser sowie auch für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche.

Wieder tief in der Lohmener Klamm gelangen wir zur Wasserkraftanlage Niezelgrund. An der vorgelagerten Staumauer zweigt ein langer Wassergraben ab, dessen Wasser einen elektrischen Generator zur Okö-Strom-Erzeugung antreibt. Laut Erklärschild können damit 350 Haushalte versort werden, was einer Einsparung von 1700 Tonnen Rohbraunkohle bzw. 300.000 Litern Heizöl entspricht.

Danach wird es wieder ‚natürlicher’. Wir überqueren die Wesenitz und steigen aus dem Tal heraus. Nach etwa 500 Meter in westlicher Richtung nach links, stehen wir bald am Feldrand mit weiten Blicken in den Süden. Gleich bieten sich dafür am Mühlsdorfer Koordinatenstein noch zwei Bänke an. Nach dem allerletzten Stück über’s freie Feld erreichen wir unseren Startpunkt.

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