Wanderung: Lampertsstein und Kohlberg

Verlauf der Rundwanderung: Parkplatz Reichstein Höllochweg Lampertsstein Panoramaweg um Lampertsstein Kohlberg Höllochweg Parkplatz Reichstein

Länge: 4 km, Zeit: 2 Std., Letzte Änderung: 25.05.2012

Linkselbisch einsam

Wer gerade an Feiertagen oder schönen Wanderwochenenden dem Wandertrubel entgehen will, sollte sich linkselbisch halten. Spötter sprechen sogar von der ‚langweiligen’ Elbseite. Aber so langweilig wird es doch nicht, auch wenn wir uns heute zwei weniger markante Steine der Sächsischen Schweiz herausgesucht haben.

Unsere Wanderung startet am Waldparkplatz Reichstein, einem östlichen Ortsteil von Bielatal. An der Talstraße stehen einige große Saurier. Hier zweigt das schmale asphaltierte Anwohnersträßchen zum Parkplatz ab. Per ÖPNV ist der Ausgangspunkt nur von Bielatal aus zu erreichen.

Vom Parkplatz nehmen wir den deutlich ansteigenden Weg in den Wald hinein. Wir folgen dem Wegweiser mit dem gelben Strich zum Lampertsstein. Nach dem Anstieg kommen wir auf einen schottrigen Forstweg. Rechts haltend gelangen wir wenig später zu einer großen lichten Kreuzung. Hier nach links kommen wir bald zum Aufstieg auf den 440 m hohen Lampertsstein (Wegweiser Kammweg).

Dieser ist schnell geschafft. Auf dem langen Plateaurücken schwenken wir nach rechts. Nach wenigen Metern bietet sich rechts ein kurzer Schlenker zur Schneebergaussicht an. Dann kommen wir an einer überdachten Picknickbank vorbei. Bei schönem Wetter ist aber das freie Aussichtshorn am nördlichen Ende des Lampertsstein zu empfehlen, welches wir nach der Durchquerung des Plateaueinschnittes erreichen. Hier genießen wir von einer Bank schöne Blicke u. a. zur Festung Königstein, zum Pfaffenstein, Gohrisch, Papststein bis zur Schrammsteinkette und dem Großen Winterberg.

Auf dem Rückweg steigen wir im Plateaueinschnitt links ab. Am Fuß des Lampertssteins schlängelt sich ein schöner Pfad zurück zum Aufstiegsweg. Wir gehen weiter zurück bis zur großen lichten Kreuzung. Gegenüber an einer Bank zweigt der Abstecher zum Kohlberg ab. Der mäßig ansteigende Pfad ist schnell geschafft. Nach der überdachten Picknickbank links gelangen wir über eine kurze Leiter auf die Aussichtskanzel. Die Bezeichnung ‚Berg’ mag etwas übertrieben erscheinen, aber es gibt hier einen guten Ausblick in Richtung Erzgebirge und einige Kraxelmöglichkeiten für Kinder.

Zurück auf dem schottrigen Forstweg geht es nun den bekannten Weg zurück zu Auto. Wer noch mehr Auslauf braucht, kann gern im Umfeld noch ein paar Kilometer drauflegen. Wegen der etwas latschigen Forstwege ist das aber nichts für Kinder, aber ideal mit Rad oder Kinderwagen.

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