Wanderung: Starke Stiege-Rotkelchenstiege-Rübezahlstiege

Verlauf der Rundwanderung: Schmilka Kahntilke Kleine Bastei Elbleitenweg Rauschentor Rauschengrund Starke Stiege Pfad um Großvaterstuhl Rotkehlchenstiege Unterer Pfad um Verborgenes Horn Pfad unterhalb Fluchtwand und Schwarzen Horn Rübezahlstiege Lehnsteig Wurzelweg Schmilka

Länge: 12 km, Zeit: 5 Std., Letzte Änderung: 06.10.2011

Auf schmalen Pfaden und abenteuerlichen Stiegen

Diese Tour verläuft zu einem großen Teil auf Kletterzugangswegen, gekennzeichnet durch den schwarzen Pfeil. Deshalb sind absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, genauso wie etwas Klettererfahrung und Pfadfindersinn.

Diese Wanderung startet in Schmilka. Der große Parkplatz auf der rechten Elbseite bietet meist genug Platz. Der Ausgangspunkt kann aber auch mit der S-Bahnlinie S1 erreicht werden.

Nach der Fährüberfahrt vom Bahnhof Schmilka-Hirschmühle oder vom Parkplatz Schmilka wandern wir ca. 700 m elbabwärts und überqueren die Straße (B172). Nun steigen mit der grünen Strichmarkung die Kahntilke zur Kleinen Bastei hinauf. Bei aussichtsreichen Blicken zwischen Rosenberg und Schrammsteinen lassen wir die ersten Schweißperlen verdunsten.

Zurück auf dem grünen Strich erreichen wir den breiten Elbleitenweg, den wir nach links abbiegend benutzen. Rechts erblicken wir gleich den Rauschenstein, der nur kletternd zu besteigen ist. Nach einer leichten Rechtsbiegung zweigt ein schmaler Pfad nach rechts zum Rauschentor ab (Wegweiser Bergungsbox). Nach dem Sattel halten wir uns links auf dem Pfad in den Rauschengrund hinab.

Im Grund angekommen steigen wir diesen nach links bis zum Ende auf. Dann stehen wir vor der Starken Stiege, die von Geübten mit einer einfachen Kletterpartie zu bewältigen ist. Nach dem Ausstieg nehmen wir den Pfad nach rechts. Wir bleiben immer nahe des Abgrundes auf der rechten Seite. So umrunden wir den Großvaterstuhl. Teilweise ist der Pfad nur so schmal, dass gerade zwei Wanderschuhe nebeneinander passen. Nichts für schwache Nerven oder Höhenängstliche, auch wenn es an wenigen Stellen ein paar rostige Eisen zum Festhalten gibt.

Dann stoßen wir auf den Abstieg in die Rotkehlchenstiege. Mit dem grünen Pfeil steigen wir auf großen Stufen auf die nächst tiefere Felsstufe hinab. Nach der steilen Wand auf der linken Seite gehen wir noch ein kleines Stück bis zum Abzweig der Rotkehlchenstiege in den Falkoniergrund (grüner Pfeil). Wir aber bleiben auf der Höhe und wandern mit dem schwarzen Pfeil geradeaus weiter. Dieser ebenfalls teils schmale Pfad führt uns um das Verborgende Horn, ist aber nicht ganz so schwierig wie um den Großvaterstuhl.

Später kreuzen wir den unteren Teil der Heiligen Stiege. Für den folgenden Kletterzugangsweg ist etwas Pfadfindersinn erforderlich. Relativ unproblematisch gelangen wir auch gleichbleibender Höhe bis zur Rübezahlstiege. Alternativ könnte man an der Heiligen Stiege in den Heringsgrund absteigen und links zur Rübezahlstiege wieder aufsteigen. Das ginge sicher schneller, erfordert aber die Überwindung einiger Höhenmeter.

Die Rübezahlstiege ist ein Kapitel für sich. Man sollte gedanklich gut vorbereitet und fit sein. Dieser Aufstieg ist schon eine kleine Kletterei, auch wenn einige, teils rostige, Eisengriffe helfen. Nach dem Ausstieg aus dem ‚Loch’ ist es fast geschafft. Nach einem letzten kurzen Anstieg im Wald sind wir auf dem Schrammstein-Plateau.

Nur etwa 100 m auf dem breiten Reitsteig nach rechts, biegen wir gleich wieder rechts zum Abstieg über den abwechslungsreichen Lehnsteig ab. Am 02.10.2011 fehlte hier der Wegweiser. Alternativ kann man auch 300 m weiter den knieschonenderen Wurzelweg nutzen. Auf dem geht es auch nach dem Lehnsteig zurück nach Schmilka.

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