Goßdorf
Der kleine Ort Goßdorf liegt am Rand des Nationalparks Sächsische Schweiz im Landschaftsschutzgebiet. Den Ort durchzieht die sogenannte Lausitzer Überschiebung, eine wechselseitige Überdeckung von Granit und Sandstein. Die Bergkuppen des Gickelsbergs und des aussichtsreichen Hankehübels sind vulkanischen Ursprung und deshalb aus Basalt. Im östlichen Schwarzbachtal dominiert kantiger Granit. Vor dem westlichen Waitzdorf beginnt ein Sandsteingebiet. Der dazwischen befindliche Kohlichtgraben gilt als eines der schönsten Sandsteintäler der Sächsischen Schweiz. Im Süden geht etwa 150 Höhenmeter steil ins Sebnitztal hinab. Hier ist der Haltepunkt Goßdorf-Kohlmühle, wo aller zwei Stunden ein Zug der Nationalparkbahn jeweils aus Bad Schandau bzw. Sebnitz hält, ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen. Auch ein Abstecher über den ‚felsigen Gratweg’ zu den Ruinen des Goßdorfer Raubschlosses sind sehr lohnenswert.
Im Ort gibt es eine historische Landwirtschaftsausstellung, die Heimatstube, ein Freibad und an vielen Goßdorfer Anwesen ist deren Geschichte beschrieben.
Zu erkunden
Ausstellung "Alte Landmaschinen"
Wanderungen
Goßdorfer Raubschloss-Gickelsberg - 10 km 3 h
Hankehübel-Gickelsberg-Weitzdorfer Höhe - 12 km 3,5 h
Schwarzbachtal-Hankehübel-Weizdorfer Höhe - 18 km 4 h
Gickelsberg-Brand-Napoleonschanze - 21 km 4,5 h

Im Umkreis von 1000 m
Ausstellung "Alte Landmaschinen" (237 m)
Hankehübel (670 m)
Gickelsberg (734 m)
Zu finden auf Wanderkarten von Rolf Böhm (Link zu Amazon)
Letzte Änderung: 29.01.2015